Chor und Gemeinsinn

  • Um 1800 revolutionierte ein Chor in Berlin die Stellung der Frau in der Musik, indem er die hohen Stimmen den Frauen überließ. Die Leitung der Übungen übernahm der Hofmusiker Fasch und nach dessen Tod 1800 der Baumeister Zelter. Die in der Nachfolge des Singens der Sing-Akademie entstandenen Chöre leisteten einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der geistlichen Werke von Händel und Bach. In dieser Arbeit sind die zeitgenössischen Quellen gesammelt und aufgearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Verehrung der Werke Goethes in der Sing-Akademie und insbesondere der Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. Durch eine literaturwissenschaftliche Analyse wird in vier Kapiteln die Entwicklung des Chores von 28 Frauen und Männern (1791) bis zur Gemeinschaft von vierhundert wöchentlich probenden Bürgern, überwiegend Frauen, Bürgern und Adeligen, Christen und Juden, Einheimischen und Fremden und zur Aufführung von Bachs Matthäuspassion 1829 im eigenen Konzerthaus, in den Blick gebracht.

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Metadaten
Author:Heinrich WeskammGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-126052
DOI:https://doi.org/10.13154/294-12605
Subtitle (German):eine Analyse der Stiftung des gemischten, bürgerlichen Chores um 1800 in Berlin
Referee:Armin SchäferORCiDGND, Natalie BinczekGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2024/05/27
Date of first Publication:2024/05/27
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2022/12/19
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Frau; Chor; Briefsammlung; Musik; Gesang
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Musik
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht