Retrospektive Untersuchungen zu Risiken und Komplikationen nach transvenöser Explantation und Extraktion von elektrisch-aktiven Implantaten und Elektroden unter Analgosedierung

  • Bei der Behandlung von kardiologischen Patienten kommt es zu mehr CIED-Implantationen und dabei absolut gesehen auch zu mehr Komplikationen, was häufig die Entfernung der Systeme und Elektroden erforderlich macht. Dies ist sehr komplex und es gibt verschiedene (technische) Vorgehensweisen, welche bisher jedoch wenig standardisiert worden sind. Bei 463 Patienten wurde ein schrittweises Verfahren ("stepwise approach") unter Analgosedierung durchgeführt und untersucht. Der klinische Verfahrenserfolg betrug 94,1% und der vollständige Erfolg 93,1%. Komplikationen waren insgesamt selten. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Perikardergusses korrelierte mit lange einliegenden Elektroden und das Entstehen von Taschenhämatomen ging signifikant mit einer DAPT einher. Die Durchführung von Elektrodenentfernungen unter der Anwendung einer Analgosedierung mit einer schrittweisen Technik stellt somit eine sichere und wirksame Herangehensweise bei geringer Komplikationsrate dar.

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Metadaten
Author:Julian Timo FischerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-124964
DOI:https://doi.org/10.13154/294-12496
Referee:Axel KloppeORCiDGND, Anna KlinkeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2024/05/14
Date of first Publication:2024/05/14
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2024/04/09
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Kardiologie; Analgosedierung; Diagnostik; Defibrillator; Herzkatheter
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht