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Dustin Behlau

• In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern die (neue) Spielsportart 3x3 für den Schulunterricht geeignet ist und welche Potenziale im Vergleich zum klassischen Basketball 5 gegen 5 im Setting Schule erkennbar sind. Im Basketballtraining spielt die Reduzierung auf 3 gegen 3 seit langem eine bedeutende Rolle, da das gesamte Repertoire der Individual- und Gruppentaktik abdeckt ist und nahezu alle Spielsituationen ohne den "Ballast" der Mannschaftstaktik geschult und trainiert werden können. Insofern liegt es nahe, diese (reduzierte) Spielform als eigenständiges Sportspiel auch in der Schule zu etablieren. Das "klassische" Basketballspiel ist in hohem Maß geeignet, den Anforderungen der schulischen Kernlehrpläne (Bsp. NRW: "Doppelauftrag", Kompetenzerwartungen) inhaltlich zu entsprechen und SuS in Sek I und II ein attraktives Bewegungsumfeld zu bieten. Demzufolge besitzt Basketball im aktuellen Schulsport eine hohe Akzeptanz. Eine formale wie inhaltliche Legitimation für den Sportunterricht kann damit auch dem 3x3 zugeschrieben werden, zumal sich Vermittlungszugänge auf einer gemeinsamen Basis ähneln. Eine Ausdifferenzierung in die regelbasierten Wettkampfformen erschließt Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Spiele mit dem Ziel, die besonderen strukturellen Vorteile des 3x3 für den Schulsport für eine umfassendere Partizipation aller SuS zu nutzen.