Förderung der Ambulantisierung

  • Der medizinische Fortschritt ermöglicht zunehmend auch komplexere Leistungen ambulant zu erbringen. Zugleich werden in der Diskussion um investorenbetriebene MVZ Beschränkungen von privaten Kapitalgebern gefordert. Insofern stellt sich die Frage, wer diese ambulanten Leistungen zukünftig überhaupt erbringen soll. Der Vorschlag der Stiftung Münch zur Einführung ambulanter Kliniken stößt jedenfalls auf die sich in berufs- und gefahrenabwehrrechtlicher Dimension fortsetzende Sektorengrenze. Insofern stellt sich die Frage, ob eine noch weitere Ausdifferenzierung der Regulierung bestimmter Leistungserbringertypen überhaupt sinnvoll ist. Als Alternative käme eine vom Leistungserbringertypus unabhängige, einheitliche gefahrenabwehrrechtliche Regulierung in Betracht, die einer Weiterentwicklung ambulanter Versorgungsformen offen stünde.

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Metadaten
Author:Anna BüscherGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-97312
DOI:https://doi.org/10.13154/294-9731
Subtitle (German):Berufs- und gefahrenabwehrrechtliche Dimension ambulanter Kliniken
Series (Serial Number):Gesundheitsrecht.blog (11)
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2023/03/06
Date of first Publication:2023/03/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Tag:Fremdbesitzverbot; Krankenhausbegriff; MBO-Ä; MVZ; Sektorengrenze; Stiftung Münch; ambulante Behandlungen; ambulante Kliniken
Pagenumber:8
Note:
Gesundheitsrecht.blog: https://gesundheitsrecht.blog/foerderung-der-ambulantisierung
Publikationsdatum: 06.03.2023
Institutes/Facilities:Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie
Institut für Sozial- und Gesundheitsrecht (ISGR)
Dewey Decimal Classification:Sozialwissenschaften / Recht
open_access (DINI-Set):open_access
faculties:Juristische Fakultät
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY 4.0 - Namensnennung 4.0 International