Frühe morphologische Untersuchungen der ischämischen Retina im Tiermodell

  • Ischämie-Reperfusion (I/R) führt zu Veränderungen in verschiedenen Zelltypen der Retina. Die Mehrheit der bisherigen Studien konzentriert sich auf das Ausmaß des Schadens nach einer längeren Zeit nach I/R. Das Ziel dieser Arbeit war daher, den Zellschaden zu einem früheren Zeitpunkt zu untersuchen. Der Augeninnendruck der Ratten wurde über 60 Minuten auf 140 mmHg erhöht. Drei Tage nach I/R wurden die verschiedenen retinalen Zellen/Moleküle immunhistochemisch untersucht (Photorezeptoren, Ganglienzellen, makrogliale Stützzellen, VEGF-Rezeptors-2, Toll-like-Rezeptoren und NFκB). In den Untersuchungen zeigte sich, dass I/R schon drei Tage nach dem ischämischen Ereignis einen enormen Effekt auf die retinale Struktur hat. In allen retinalen Schichten konnten signifikante Zellverluste beobachtete werden. Eine therapeutische Intervention nach drei Tagen könnte daher weniger vielversprechend sein als ein Eingreifen in den Fortschritt des Zellschadens zu einem früheren Zeitpunkt.

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Metadaten
Author:Emely Alexandra SommerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-96343
DOI:https://doi.org/10.13154/294-9634
Referee:Stephanie Christine JoachimORCiDGND, Karl-Georg SchmidtGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2023/02/08
Date of first Publication:2023/02/08
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2022/10/25
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Netzhaut; Ischämie; Glaukom; Reperfusion; Oxidativer Stress
Institutes/Facilities:Knappschaftskrankenhaus Bochum, Klinik für Augenheilkunde
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht