Langzeiteffekte der niedrigdosierten Schmerzbestrahlung beim Schultersyndrom

  • Trotz zahlreicher Therapiemöglichkeiten des schmerzhaften Schultersyndroms verbleiben viele Patienten mit unbefriedigendem Outcome und werden daher einer niedrigdosierten Bestrahlung zugeführt. Retrospektiv wurden in diesem Kontext die Daten von 236 Patienten, welche mit jeweils 3,0 bis 6,0 Gy bestrahlt wurden, ausgewertet. Zur Beurteilung des Ansprechens auf die Behandlung wurde der "von Pannewitz Score" (VPS) verwendet. Im Gesamtkollektiv zeigte sich ein "guter Behandlungserfolg" direkt am Ende der Strahlentherapie bei 30,9 % der Probanden. Im Verlauf stieg der Anteil an "guter Behandlungserfolg" auf 55,2 % und damit um 78,6 %. Die vorliegende Arbeit zeigt im Einklang mit der bisherigen Literatur, dass eine Schmerzverbesserung durch die niedrigdosierte Strahlentherapie erzielt und eine protrahierte Wirkung erreicht werden kann. Es müssen daher weitere placebokontrollierte Untersuchungen erfolgen, um Subgruppen mit unterschiedlichen Ansprechraten zu identifizieren.

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Metadaten
Author:Ronny LeistGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-96305
DOI:https://doi.org/10.13154/294-9630
Referee:Ralph MückeGND, Khashayar FakhrianORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2023/02/07
Date of first Publication:2023/02/07
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2022/12/06
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
Tag:Arthrose
GND-Keyword:Niedrige Arzneimitteldosis; Strahlentherapie; Schmerz; Schultergelenk; Periarthritis humeroscapularis
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht