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Ancla Müller

• Galaxies that become part of a galaxy cluster experience the so-called ram pressure when they fall into its center. This pushes the existing gas in the galaxy in the opposite direction of the incidence and thus accelerates the evolution of the galaxy. It has been found via multi-wavelength observations that stars are effectively formed in the displaced gas tails. To gain a general understanding of this phenomenon, which affects a large number of galaxies in the Universe, the structure and influence of magnetic fields in such gas tails has been studied for the first time. Using an example galaxy, an ordered magnetic field was measured along the gas tail. This agrees with wind tunnel simulations of identical galaxies in that the magnetic field is collected by the intergalactic medium. Such a magnetic field can protect the pushed out cold gas from evaporation and thus favor the formation of stars.
• Galaxien, die Teil eines Galaxienhaufens werden, erfahren beim Einfall in dessen Zentrum den sogenannten Staudruck. Dieser drückt das vorhandene Gas in der Galaxie in die entgegengesetzte Richtung des Einfalls und beschleunigt damit die Entwicklung der Galaxie. Über Multiwellenlängenbeobachtungen ist herausgefunden worden, dass in den verlagerten Gasschweifen effektiv Sterne gebildet werden. Um ein allgemeines Verständnis dieses Phänomens zu erlangen, welches eine Vielzahl an Galaxien im Universum betrifft, wurde zum ersten Mal die Struktur und den Einfluss der Magnetfelder in solchen Gasschweifen studiert. Mithilfe einer Beispielgalaxie konnte ein geordnetes Magnetfeld entlang des Gasschweifes gemessen werden. Dieses stimmt mit Windtunnelsimulationen gleicher Galaxien überein, indem das Magnetfeld von dem intergalaktischen Medium aufgesammelt wird. Ein solches Magnetfeld kann das rausgedrückte, kalte Gas vor Evaporation schützen und somit die Bildung von Sternen begünstigen.