Gutes Geld und Schlechtes Geld

  • MVZ in der Hand von Finanzinvestoren werden verbreitet als Beleg für eine unangemessene Ökonomisierung der Gesundheitsversorgung angesehen. Sie zu verbieten ist schwieriger als es ihre Zulassung 2004 war, weil die mit dem Einfluss von Finanzinverstoren assoziierten Fehlentwicklungen in der ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Versorgung nicht sicher nachweisbar sind. Das hat verfassungsrechtlich erhebliche Bedeutung. Vor der Prüfung eines vollständigen Verbotes sollte der Gesetzgeber die MVZ in der Hand von Krankenhäusern generell auf die im jeweiligen Krankenhaus vorhandenen medizinischen Disziplinen und den räumlichen Einzugsbereich des Krankenhauses beschränken.

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Metadaten
Author:Ulrich WennerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-95660
DOI:https://doi.org/10.13154/294-9566
Subtitle (German):Gefährden MVZ in der Hand von Finanzinvestoren die vertragsärztliche Versorgung?
Series (Serial Number):Gesundheitsrecht.blog (2)
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2023/01/12
Date of first Publication:2023/01/12
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Tag:Berufsfreiheit; Finanzinvestoren; Medizinische Versorgungszentren; Verfassungsrecht; Ökonomisierung der Gesundheitsversorgung
Pagenumber:8
Note:
Gesundheitsrecht.blog: https://gesundheitsrecht.blog/gutes-geld-und-schlechtes-geld/
Publikationsdatum: 12.01.2023
Institutes/Facilities:Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie
Institut für Sozial- und Gesundheitsrecht (ISGR)
Dewey Decimal Classification:Sozialwissenschaften / Recht
open_access (DINI-Set):open_access
faculties:Juristische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten die Rechteeinräumung und das deutsche Urheberrecht