Mastzellen und Eosinophile im Duodenum von Kindern mit Zöliakie

  • Die Zöliakie als systemische Autoimmunerkrankung entsteht durch Gluteningestion bei genetisch empfänglichen Menschen. Mastzellen (MZ) und Eosinophile (EO) interagieren eng miteinander und beeinflussen die intestinale Epithelbarriere, die auch bei der Zöliakie gestört ist. Duodenumbiopsate von 215 Kindern (109 mit Zöliakie,106 Kontrollen) wurden nach immunhistochemischer Färbung histologisch untersucht (Zellzahl und Zellverteilung). Zusätzlich wurden klinische Faktoren evaluiert. Beide Zellen waren bei Zöliakiepatient:innen erhöht, was deren Beteiligung in der Erkrankungspathobiologie unterstreicht. MZ waren häufiger gleichmäßig in der Lamina propria verteilt, wohingegen sie in Kontrollbiopsien weiter vom intestinalen Lumen entfernt waren. Dies wurde bei den EO nicht beobachtet. Diese MZ-Verteilung ist nicht abschließend erklärbar und sollte daher, ebenso wie der Einfluss weiterer Mediatoren, in weiteren Studien, beleuchtet werden.

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Metadaten
Author:Marie StruffertGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-94938
DOI:https://doi.org/10.13154/294-9493
Subtitle (German):Vorkommen und Verteilungsmuster
Referee:Anjona Schmidt-ChoudhuryGND, Bernhard ErdlenbruchGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2023/01/19
Date of first Publication:2023/01/19
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2022/12/06
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Sprue; Mastzelle; Stammzellenfaktor; Eosinophile Ösophagitis; Zöliakie
Institutes/Facilities:St. Josef-Hospital Bochum, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht