Untersuchung neuer Therapieverfahren bei Patienten mit Traumafolgestörungen

  • Ziel der Arbeit war es den Effekt des Computerspiels "Tetris" auf intrusive Erinnerungen in einer klinischen Population zu replizieren und gegenüber einer Kontrollbedingung zu untersuchen. Innerhalb von acht Wochen erfolgten die tägliche Dokumentation der Intrusionsfrequenz sowie die einmalige Bearbeitung einer Szene mittels Reaktivierung und dem Spielen von Tetris. Über alle Probanden (n = 47) konnte keine signifikante Reduktion der Intrusionsfrequenz im Vergleich zur Kontrollbedingung festgestellt werden. Eine explorative Analyse ergab einen signifikanten Effekt für den Teil der Probanden mit komplexer Traumatisierung innerhalb der ersten vier Wochen. Die untersuchte Methode erwies sich als sicherer Therapieansatz mit positiver Auswirkung auf das Stresslevel sowie die Lebendigkeit und Belastung intrusiver Erinnerungen. Die Studie präsentiert einen ersten Schritt im Bereich der autonomen Anwendung der visuospatialen Intervention Tetris in Patienten mit manifester Traumafolgestörung.

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Metadaten
Author:Stefan Meyer-WehrmannGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-106401
DOI:https://doi.org/10.13154/294-10640
Referee:Henrik KesslerGND, Bert te WildtGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of Completion:2023
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2023/06/20
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Posttraumatisches Stresssyndrom; Intrusion; Tetris; Interferenz; Gedächtniskonsolidierung
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht