Eine empirische Untersuchung zu Wissen, Erfahrungen und persönlichen Einstellungen von Leiterinnen und Leitern psychiatrischer Kliniken zur ärztlich assistierten Selbsttötung in Deutschland
- Methode: Schriftliche Befragung aller Mitglieder (n=210) der Bundesdirektorenkonferenz. Ergebnisse: Rücklauf: 17,4%. 37,1% könnten sich vorstellen, eine Selbsttötung zu unterstützen. 41,7% der Befragten sprachen sich für eine Erlaubnis der ÄAS aus, 36,1% befürworteten ein Verbot und 22,2% keine explizite Regelung. 68,6% befürworten den Ausschluss von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Uneinigkeit herrschte darüber, ob die ÄAS im Widerspruch zur Suizidprävention steht. Diskussion: Unter den Befragten wird eine gesetzliche Regelung und insbesondere der Umgang mit Anträgen von Menschen mit einer psychischen Erkrankung kontrovers bewertet. Die konkrete Mitwirkung bei einer Selbsttötung kommt nur für wenige Psychiater in Betracht.
Author: | Johanna Nicola BollandGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-106121 |
DOI: | https://doi.org/10.13154/294-10612 |
Referee: | Jochen VollmannORCiDGND, Ingo W. MüllerGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2023 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2023/06/20 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Sterbehilfe; Selbstmord; Psychiatrie; Psychische Störung; Psychiater |
Institutes/Facilities: | Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |