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Laura Handschuh, Sven Zentgraf

• Das Bauwesen stellt aufgrund der wechselnden Gegebenheiten, dem Einsatz von großen Baumaschinen und einer großen Diversität an Tätigkeiten, eine der gefährlichsten Branchen für Arbeitnehmende dar. Zudem besteht ein Zeit- und Kostendruck sowie Fachkräfte- und Personalmangel. Diese Faktoren kumulieren und verstärken die bestehenden Problematiken beim Arbeits- und Gesundheitsschutz. Mit zunehmender Verbreitung von BIM steigt auch die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von erweiternden Technologien zur Verbesserung der Arbeitssicherheit. Mithilfe der PRISMA-Methode wurden häufig verwendete Ansätze aus der Forschung und ihre häufigsten Anwendungszwecke ermittelt. Daraus resultierend wurden exemplarisch Technologien durch qualitative Experteninterviews hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit bewertet und eingeordnet. Die vielversprechendsten Erweiterungen der BIM-Methode stellen laut den Ergebnissen der Experteninterviews Design for Safety, das Rule-based Checking und RFID dar. Auch die Verwendungen von AR und VR erwiesen sich als schwierig umzusetzen aufgrund technischer Hürden und zu hohen Kosten. Schlussfolgerungen sind, dass ergänzende BIM-basierte Technologien vermehrt in Betracht gezogen und vorangetrieben werden sollten. Zudem sollten im Bereich der technischen Kompetenzen von Akteur:innen verstärkt Fortbildungen angeboten und kleinere Unternehmen bei Investitionskosten unterstützt werden, um einen flächendeckenderen Einsatz von Technologien zu ermöglichen.