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Jens Wala

• Die Planung, der Bau und Betrieb eines Gebäudes ist ein komplexes System aus Arbeitsschritten und betrifft eine Vielzahl an Stakeholdern [1]. Über den Lebenszyklus von Gebäuden kommen viele unterschiedliche Softwaresysteme zum Einsatz. Aufgrund fehlender gemeinsamer Datenformate sind diese häufig untereinander nicht kompatibel. Dadurch kann es bei Konvertierung und Adaptierung zu Informationsverlust kommen. Die Einführung eines allumfänglichen Datenformats zum Datenaustausch weist sich als zu komplex aus [2]. Zur Förderung der Kollaboration zwischen den Projektstakeholdern kommen zentralisierte gemeinsame Datenumgebungen großer Softwarehäuser zum Einsatz, was Fragen der Datenhoheit und -sicherheit sowie Haftung aufwirft [3]. Zur Wiederherstellung der Datenhoheit ist eine Dezentralisierung der Lebenszyklusdaten eines Bauwerks denkbar [2]. Als erster Schritt dafür wurde eine Ontologie aus dem Datenformat eines kommerziellen Systems zum Product-Lifecycle-Management erstellt, welche eine herstellerneutrale Datenverwaltung ermöglichen soll. Es stellt sich heraus, dass eine solche modulare Ontologie den Grundstein für ein dezentrales Lebenszyklusmanagement legen kann.