Osteoklasten und deren Progenitorzellen im Mittelohrcholesteatom

  • Die bedeutendste Eigenschaft des Cholesteatoms ist die Fähigkeit des Knochenabbaus und den sich daraus ergebenden teils lebensbedrohlichen Komplikationen. Mit Hilfe der RT-PCR wurde die Rolle von M-CSF im Cholesteatom vergleichend zu normaler Gehörgangshaut untersucht. Anschließend erfolgte eine immunhistochemische Untersuchung zum Vorkommen reifer Osteoklasten und deren Progenitorzellen. Die molekularbiologischen Untersuchungen zeigten, dass M-CSF sowohl im Cholesteatom als auch in normaler Gehörgangshaut exprimiert wird. In der Immunhistochemie konnte im Vergleich zu normaler Gehörgangshaut ein deutlich erhöhtes Vorkommen osteoklastärer Vorläufer -und M-CSF positiver Zellen in der Perimatrix des Cholesteatoms nachgewiesen werden. Reife Osteoklasten ließen sich dagegen nicht nachweisen. Die gewonnen Ergebnisse zeigen, dass in der Perimatrix des Cholesteatoms die Voraussetzungen für einen entzündungsbedingten Knochenabbau gegeben sind.

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Metadaten
Author:Giovanni Ventriglia
URN:urn:nbn:de:hbz:294-9872
Referee:Holger SudhoffGND, Jürgen KrämerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2004/02/09
Date of first Publication:2004/02/09
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2004/01/20
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Mittelohrentzündung; Antigen CD14; Knochen; Osteoklast; Polymerase-Kettenreaktion
Institutes/Facilities:St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht