Habituation durch repetitive elektrische Stimulation bei einem neuen Modell zur Testung der konditionierten Schmerzmodulation

  • Conditioned Pain Modulation (CPM) ist ein etabliertes Testparadigma zur Untersuchung der Fähigkeit zur körpereigenen Schmerzhemmung. Bei einem neuen Paradigma wird CPM durch repetitive elektrische Hautstimulation (painful cutaneous electrical stimulation = PCES) als Teststimulus und einen Kaltwasserreiz als konditionierenden Stimulus ausgelöst. Diese Studie untersucht den Anteil der Habituation an der Reduktion der Schmerzintensität und der Amplitudenhöhe zeitgleich abgeleiteter evozierter Potenziale bei gesunden Probanden. Bei repetitiver elektrischer Reizung über einen längeren Zeitraum mit PCES-Elektroden bei konstanter Stromintensität tritt eine signifikante Reduktion der Schmerzintensität sowie der N1P1-Amplitudenhöhe der evozierten Potentiale ein. Quantitativ sind die Effekte jedoch deutlich geringer als die durch CPM mit einem Kälteschmerz erzielbare Reduktion von Schmerzintensität und N1P1-Amplitudenhöhe, sodass diese sich allein durch Habituation nicht erklärt.

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Metadaten
Author:Lynn Bernadette EitnerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-64155
DOI:https://doi.org/10.13154/294-6415
Referee:Oliver HöffkenGND, Min-Suk YoonGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2019/05/07
Date of first Publication:2019/05/07
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/12/04
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Gewöhnung; Evoziertes Potenzial; Elektrophysiologie; Schmerz; Sensorik (Neurophysiologie)
Institutes/Facilities:Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht