Gibt es psychopathologische Besonderheiten bei Supersensitivitätspsychosen?

  • Die Arbeit analysiert und vergleicht psychopathologischen Besonderheiten von Patienten mit Supersensitivitätspsychosen und ohne diese. Patienten mit Supersensitivitätspsychosen weisen schon zu Beginn der Erkrankung erheblich mehr psychomotorischen Symptome auf als die Kontrollgruppe. Diese Differenz nimmt im weiteren Krankheitsverlauf zu. Die schizophrenen Minussymptomatik zeigt eine deutliche Zunahme in beiden Gruppen, wobei der Anteil in der Supersensitivitätsgruppe deutlich höher ist, während sich bei der schizophrenen Plus- und affektiver Symptomatik die Gruppen kaum unterscheiden. Störungen aus dem Zwangsspektrum sowie Störungen der Impulskontrolle finden sich deutlich häufiger bei Supersensitivitätspsychosen. Patienten mit Supersensitivitätspsychosen schneiden im Krankheitsverlauf bezüglich ihres psychosozialen Funktionsniveaus und erfolgter Hospitalisierungszeiten deutlich ungünstiger ab als Patienten der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse werden in ihrer Therapiekonsequenz analysiert.

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Metadaten
Author:Carl-Christian MoorGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-4376
Referee:Ingrid BörnerGND, Pedro FaustmannORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2002/01/24
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Sensitivität; Schizophrenie; Neuroleptikum; Psychopathologie; Psychiatrie / Sekundärkrankheit
Institutes/Facilities:Westfälischen Zentrum Bochum Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht