Untersuchungen zur Autoimmunität gegen ionotrope Glutamatrezeptoren bei Multiple Sklerose- und Rasmussen Enzephalitis-Patienten

  • Das Vorhandensein von Autoantikörpern gegen ionotrope Glutamatrezeptoren wurde bei der Multiplen Sklerose (MS) bisher nicht untersucht. Um antigene Proteine zu synthetisieren, wurden Expressionsplasmide, die für ionotrope Glutamatrezeptoren (GluA3 und GluN1) codieren, in HEK293-Zellen transfiziert. Die myc-getaggten Rezeptoren konnten anschließend mittels myc-Agarose affinitätschromatographisch aufgereinigt werden. Über eine SDS-PAGE wurden die Proteine aufgetrennt und dann auf Nitrocellulose-Membranen transferiert. Mit Western Blot-Analysen konnten nun die Patienten- und Kontrollseren getestet werden. Mit Ausnahme eines Kontrollserums, konnten in Western Blot-Analysen gegen den Glutamatrezeptor GluA3 keine Autoantikörper bei MS-Patienten detektiert werden. Im Gegensatz hierzu konnten bei 32 % der MS-Seren und 26 % der Kontrollseren positive Signale gegen den Glutamatrezeptor GluN1 gefunden werden.

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Metadaten
Author:Jürgen Trippe
URN:urn:nbn:de:hbz:294-40113
Referee:Pedro FaustmannORCiDGND, Michael HollmannORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/02/20
Date of first Publication:2014/02/20
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2013/11/26
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Ionotroper Rezeptor; Multiple Sklerose; Immunoblot; Autoimmunität; Antikörper
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht