Seitenäste der Vena femoralis communis im saphenofemoralen Mündungsgebiet als mögliche Ursache von Varizenrezidiven im Krossenbereich

  • Problem: Grundsätzlich werden zwei Hauptursachen von Leistenrezidiven diskutiert. Einerseits vermeidbare technische Fehler bei der Erstoperation, andererseits die sogenannte Neovaskularisation. Jedoch könnten auch dilatierte präexistente Seitenäste der V. femoralis communis (VFC) als Neovaskularisation missinterpretiert werden. Methode: Anzahl und Lokalisation dieser Venen, wurde daher an 59 anatomischen Präparaten untersucht. Ergebnis: Venen proximal der SFM münden durchschnittlich zwischen 2 und 4 cm in die VFC ein, während distale Gefäße zwischen der SFM und 3 cm zu finden sind. Der Durchmesser dieser Seitenäste reicht von wenigen Millimetern bis fast einem Zentimeter. Beispielsweise ist zu 57% zumindest ein Seitenast im unmittelbaren Bereich der SFM zu finden. Diskussion: Dies zeigt, dass im Bereich der SFM kleine und kleinste Seitenäste der VFC wesentlich häufiger vorkommen. Damit sind die anatomischen Grundlagen für eine Rezidiventwicklung aus übersehenen Seitenästen gegeben.

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Metadaten
Author:Dominic Mühlberger-ReisingerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-32834
Referee:Achim MummeGND, Pedro FaustmannORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/11/16
Date of first Publication:2011/11/16
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2011/10/18
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Krampfader; Anatomie; Operation; Gefäß; Vene
Institutes/Facilities:St. Josef-Hospital Bochum, Gefäßchirurgische Klinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht