Klinische und radiologische Ergebnisse einer Studie von 131 in einem Zeitraum von 1997-2006 implantierten unicondylären Schlittenprothesen in minimal-invasiver Technik nach Repicci
- Diese Studie untersucht in zwei Nachuntersuchungsgruppen Gründe für das Implantatversagen von 259 in minimal-invasiver Technik nach J. A. Repicci implantierter Schlittenprothesen.
Die radiologische Validierung erfolgte durch Kniegelenksaufnahmen in 2 Ebenen und Auswahl von 5 geometrischen Parametern.
Das klinische Outcome wurde anhand des WOMAC-Index und des AKS-Score validiert. Die 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit liegt zwischen 77% und 74%, im WOMAC und AKSS werden "gute" bis "sehr gute" Ergebnisse erreicht. In einer der Gruppen liegen 82,95% des sog. Winkel \(\alpha\) zwischen 2-8°, in der Vergleichsgruppe nur 41,9%. Möglicherweise kann somit der Winkel \(\alpha\) ein Prädiktionswert für ein Implantatversagen sein. Die übrigen radiologischen Parameter zeigen eine große Toleranzbreite für die Komponentenausrichtungen.
Ob Winkel \(\alpha\) für eine Aussage über eine frühzeitige Lockerung ausreicht, müssen weitere Untersuchungen zeigen.