Freisetzungskinetik, Aktivität und Verteilung von mittels des Begasungsverfahrens in Poly-D-L-Lactid-Körpern eingebrachtem Calmodulin
- \(\textbf {Problem:}\) Als resorbierbarer Ersatz für CAD/CAM gefertigte Titan-Schädelimplantate werden Kunststoffe eingesetzt. Die Dotierung mit z.B. BMP könnte Weise körpereigene Regenerationsmechanismen beschleunigen.
\(\textbf {Methode:}\)
1. Freisetzungskinetik des CaM in Aqua-bi-dest (Lowry-Test)
2. Aktivitätsnachweis des CaM (mittels Radioaktivität)
3. Verteilung des CaM in der PDLLA-Matrix (Immunfluoreszenzverfahren)
\(\textbf {Ergebnisse:}\) Am ersten Tag werden 11,14 %, vom 15.-90. Tag 70,76 % des CaM freigesetzt. Trotz der Hitze und des Drucks, beim Begasungsprozess bleibt CaM aktiv. Die Verteilung des immunfluoreszierenden CaM im Schnitt der Probe ist willkürlich.
\(\textbf {Diskussion:}\) Die CaM-Auslösung ist zunächst oberflächlich. Die Immunfluoreszenzmikroskopie zeigt eine gleichmäßige Verteilung. Die biologische Aktivität des CaM wird durch Temperatur und Druck bei der Matrixerstellung mittels Begasung nicht eingeschränkt. Gegenstand weiterer Forschung bleibt, die in vivo Untersuchung des strukturell ähnlichen Proteine (BMP).