Autonome neurokardiale Regulation bei depressiven Patienten, Effekte der Therapie mit dem Antidepressivum Nefazodon

  • Zahlreiche epidemiologische Studien weisen auf den Zusammenhang zwischen depressiven Erkrankungen und einem erhöhten kardiovaskulären Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko hin. Störungen in der Funktion des kardialen autonomen Nervensystems bei Depressiven könnten hier eine Rolle spielen. Untersucht wurde mit der Analyse der Herzratenvariabilität (HRV) die Funktion des kardialen autonomen Nervensystems von Patienten mit einer schweren, vitalisierten Depression und die Wirkungen einer antidepressiven Behandlung. Bei depressiven Patienten bestehen Störungen der autonomen neurokardialen Regulation, wobei die Befundkonstellation das Vorhandensein einer funktionellen Störung der Interaktion des sympathischen und parasympathischen Schenkels des autonomen Nervensystems vermuten lässt. Unter dem Antidepressivum Nefazodon kommt es zu einer Reduktion der sympathischen Modulation der Herzfrequenz, möglicherweise über serotonerge Mechanismen vermittelt.

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Metadaten
Author:Sebastian RotterdamGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-6794
Referee:Eckhard KlieserGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2002/11/19
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Depression; Antidepressivum; Nefazodon; Arzneimittelnebenwirkung; Herzfrequenz / Variabilität
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht