Zeitlicher Vergleich zweier Patientenkollektive mit oberer gastrointestinaler Blutung hinsichtlich Medikamentenanamnese und Begleiterkrankungen

  • Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die die Entwicklung einer oberen gastrointestinalen Blutung begünstigen können. Ziel dieser Untersuchung war es herauszufinden, ob und in wie weit sich die Risikofaktoren in den vergangenen 20 Jahren verändert haben. Registriert wurden Alter und Geschlecht der Patienten, zuvor eingenommene Arzneimittel, Begleiterkrankungen, Lokalisation und Art der Blutung. Der Anteil hoch dosierter nicht-steroidaler Antirheumatika unter den registrierten Arzneimitteln hat signifikant abgenommen, während der Anteil der Acetylsalicylsäure in Dosierungen von 100 mg signifikant angestiegen ist. Ebenso hat die kombinierte Arzneimitteleinnahme heute einen höheren Anteil als früher. Hohes Alter stellt ein zusätzliches Risiko dar, unter Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatiker eine Ulcusblutung zu erleiden. Gerade bei älteren Patienten sollte daher die Summe der Risikofaktoren so gering wir möglich gehalten werde.

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Metadaten
Author:Chris-Henrik Wulfert
URN:urn:nbn:de:hbz:294-9473
Referee:Burkard MayGND, Stephan HollerbachGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2004/01/06
Date of first Publication:2004/01/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2003/12/11
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Nichtsteroidales Antiphlogistikum; Peptisches Geschwür; Magenschleimhautentzündung; Endoskopie; Ösophagusvarizenblutung
Institutes/Facilities:Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Medizinische Klinik I, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht