Die archaischen Kannen von Milet
- Anhand zahlreicher Kannenfunde aus den Neugrabungen in Milet lässt sich erstmals für die milesische Vasenmalerei eine kontinuierliche Entwicklungslinie von ihren bisher kaum erforschten frühorientalisierenden Anfängen um 680 v. Chr. bis hin zu einer archaischen Spätstufe um 540 v. Chr. explizit verfolgen. Mehrere milesische Werkstätten und Vaenmaler können identifiziert werden. Das Kernproblem der ostgriechischen Keramikforschung, der ungeklärte Übergang von der Tierfriesmalerei des 7. Jhs. v. Chr. zum Fikellurastil in der Mitte des 6. Jhs. v. Chr., muss als gelöst betrachtet werden. Anhand der Datierung der Kannen aus ihrem Fundkontext heraus muss die bisherige Chronologie der milesischen Keramik revidiert und in den frühen Stufen höher angesetzt werden. Erstmals liegt auch eine grundlegende Untersuchung der Gürtelbandkannen und der niedrigen Kannen, zweier bisher kaum beachteter Kannentypen vor.
Author: | Steffen KäuflerGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-16577 |
Referee: | Volkmar von GraeveGND, Hans LohmannGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2006/07/20 |
Date of first Publication: | 2006/07/20 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft |
Date of final exam: | 2004/02/11 |
Creating Corporation: | Fakultät für Geschichtswissenschaft |
GND-Keyword: | Archäologie; Keramik; Vasenmalerei; Ionien (Süd); Ziege (Motiv) |
Dewey Decimal Classification: | Geschichte und Geografie / Alte Geschichte, Archäologie |
faculties: | Fakultät für Geschichtswissenschaft |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |