Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase-Polymorphismus, Hyperhomocysteinämie und Morbus Parkinson
- Homocystein ist eine schwefelhaltige, aliphatische Aminosäure, welche Ausgangsstoff des Methionins ist. Homocystein induziert oxidativen Streß, wirkt prothrombogen und ist ein Arterioskleroserisikofaktor. Es wurden bei 79 Parkinsonpatienten im Vergleich zu Kontrollen eine signifikante Erhöhung der Homocysteinkonzentration gefunden. Hierbei zeigte sich eine signifikante Abhängigkeit der Homocysteinkonzentration vom heteroz. und homoz. MTHFR C677T Genotyp. Homocystein könnte somit ein wichtiger ätiologischer und prognostischer Faktor des Morbus Parkinson sein. Eine Hyperhomocysteinämie kann auch durch eine L-Dopa-Therapie bedingt sein. Die MTHFR C677T Punktmutation mit ihrem heteroz. und homoz. Genotyp ist mit einer Prävalenz von ca. 50% in der Bevölkerung weit verbreitet. Mögliche therapeutische Konsequenzen werden aufgezeigt.
Author: | Thomas HummelORCiDGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-3026 |
Referee: | Wilfried KuhnGND, Jean-Pierre MalinGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2003/03/18 |
Date of first Publication: | 2003/03/18 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2001/07/17 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Genetik; Parkinson-Krankheit; Homocystein |
Institutes/Facilities: | St. Josef-Hospital Bochum, Neurologische Klinik |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |