Das Gefühl der Scham im Kontakt mit Menschen mit einer geistigen Behinderung

  • Zwei Fragen stehen im Vordergrund der vorliegenden Arbeit: Warum schämen wir uns immer wieder im Kontakt mit Menschen mit einer geistigen Behinderung? Und was könnte diese Scham bedeuten? Um diese Fragen zu beantworten, werden zuerst zentrale Elemente von Gefühlen eingeführt. In den nächsten Kapiteln werden wegweisende Lesarten der Scham diskutiert. Die These lautet, dass in diesen jeweils unterschiedliche Gefühlslagen in den Blick geraten. Entsprechend vieldeutig ist daher der mögliche Anlass und die mögliche Bedeutung der Scham. Abschließend wird die These vertreten, dass es zudem eine Form der Scham gibt, die im zeitgenössischen Diskurs der Scham kaum Beachtung findet. Diese Form der Scham ist im sozialen Miteinander selbst anzusiedeln und nicht auf einen Verstoß gegen Normen zu reduzieren. Im Kontakt mit Menschen mit einer geistigen Behinderung ist diese Scham äußert bedeutsam. Sie kann uns daran hindern, Menschen mit einer geistigen Behinderung zu nahe zu treten.

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Metadaten
Author:Benjamin WeberGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-61981
DOI:https://doi.org/10.13154/294-6198
Referee:Norbert RickenORCiDGND, Till-Sebastian IdelGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/11/22
Date of first Publication:2018/11/22
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
Date of final exam:2017/12/04
Creating Corporation:Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
GND-Keyword:Geistige Behinderung; Scham; Taktgefühl; Körperkontakt; Das Andere
Dewey Decimal Classification:Sozialwissenschaften / Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht