Nachweis einer akuten Tubulusnekrose mittels BOLD-MRT

  • Zurzeit gibt es kein bildgebendes Verfahren, um die tubuläre Nierenfunktion zu messen. Untersucht wurde, ob mittels BOLD-Kontrast eine tubuläre Dysfunktion dargestellt werden kann. In die Studie eingeschlossen wurden insgesamt 28 Probanden. Nach Anfertigung einer Leeraufnahme und anschließender Furosemidgabe, wurden MRT-Aufnahmen der Nieren nach 5, 7 und 10 Minuten angefertigt. BOLD-MRT ermöglicht es, den Anteil von Desoxy-Hb im Gewebe bildlich darzustellen. Durch Furosemidgabe ließ sich bei Probanden der gesunden Kontrollgruppe, sowie der kontralateralen Niere der Nierenteilresektionsgruppe ein BOLD-Kontast darstellen. In der ATN-Gruppe, bzw. in der betroffenen Niere bei Probanden der Nierenteilresektionsgruppe, fällt ein BOLD-Kontrast nach Furosemidgabe signifikant geringer aus, was auf eine intrarenale Affektion schließen lässt. Mittels BOLD-MRT steht uns ein Tool zur Verfügung, um tubuläre Schädigungen, z.B. bei akuter Tubulusnekrose, zu diagnostizieren.

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Metadaten
Author:Felix Jan BauerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-61783
Referee:Timm WesthoffORCiDGND, Horst Harald KleinGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/11/08
Date of first Publication:2018/11/08
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/10/09
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Nierenversagen; Furosemid; Diagnostik; Tubulusfunktion; Kernspintomografie
Institutes/Facilities:Marienhospital Herne, Medizinische Klinik I
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht