Untersuchung zur Häufigkeit von Hörstörungen bei Früh- und Neugeborenen mit erhöhtem Risiko für Schwerhörigkeit

  • Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, zu welchem Zeitpunkt des Gestationsalters bei welchen Risiken von Frühgeborenen Hörstörungen durch ein Hör-Screening gefunden werden. Untersucht wurden 1271 Kinder der Geburtsjahre 1994 bis 1999. Mitttels Fragebogen wurden anamnestische Daten erhoben, die als Risikofaktoren für Hörstörungen gelten. Die klinische Untersuchung beinhaltete eine HNO-Spiegeluntersuchung, Ableitung früher auditorisch evozierter Hirnstammpotentiale per AABR, sowie Messung von TEOAE. Zusätzlich eine Impedanzaudiometrie und subjektive Hörprüfung. Es wurden 6 einseitig und 20 beidseitig schwerhörige Kinder gefunden, die Gestionsalter und Risikofaktoren zugeordnet wurden. Es zeigte sich, daß Frühgeburtlichkeit an sich kein erhöhtes Risiko für Schwerhörigkeit bedeutet, sondern vielmehr peripartale Komplikationen, Sepsis, familiäre Belastung und craniofaciale Fehlbildungen. Das automatisierte BERA-Screening ist in diesem Patieneten-Kollektiv der Messung von TEOAE vorzuziehen.

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Metadaten
Author:Holger KriszioGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-12044
Referee:Henning HildmannGND, Volker StephanGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2005/01/17
Date of first Publication:2005/01/17
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2004/11/09
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Hören / Screening; Frühgeborenes; Hirnstamm; Hörverlust; Audiometrie
Institutes/Facilities:St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht