Vergleich der Emotionserkennungsleistung zwischen forensischen und nicht-forensischen Patienten mit Schizophrenien
- Schizophrene Patienten sind häufiger Gewalttäter als auch -opfer, was mit mangelnder Fähigkeit bezüglich der Emotionserkennung zusammenhängen könnte. Es ist nicht bekannt, ob sich diesbezüglich delinquente Patienten von nicht-forensischen Patienten unterscheiden. Die Fähigkeit der Emotionserkennung wurde an forensischen und nicht-forensischen Patienten sowie einer gesunden Kontrollgruppe mit dem Japanese And Caucasian Brief Affect Recognition Test untersucht, ein Zusammenhang mit Exekutivfunktion, Psychopathologie sowie demographische und krankheitsbezogene Daten wurde analysiert. Beide Patientengruppen erzielten bei fast allen Aufgaben ein schlechteres Ergebnis als die Kontrollgruppe. In der forensischen Patientengruppe war die Fähigkeit der Ekelerkennung erhalten, unter Berücksichtigung einiger psychopathologischer Variablen schnitten die forensischen Patienten auch hinsichtlich weiterer Unterpunkte der Emotionserkennung besser ab als die nicht-forensischen Patienten.
Author: | Wiebke Wolfkühler |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:hbz:294-41726 |
Referee: | Martin BrüneORCiDGND, Eckhard KlieserGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2014/08/29 |
Date of first Publication: | 2014/08/29 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2014/06/24 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Ekel; Exekutive Funktionen; Psychopathologie; Schizophrenie; Wahrnehmung |
Institutes/Facilities: | LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |