Stellenwert der Funktions-Computertomographie in der Begutachtung der Halswirbelsäulen-Beschleunigungsverletzung sowie Beurteilung der allgemeinen und posttraumatischen Halswirbelsäulenbeweglichkeit mit dem Zebris-Bewegungsanalysesystem CMS 100
- Es wurden 77 Gutachten incl. Funktions-CT der HWS nach Beschleunigungsverletzung ausgewertet und 30 Patienten befragt. Es führten 57 % zum Verfahrensabschluss. 60 % Erstgutachten. Hypomobilitäten bei 36 %. Hypermobilität bei 19 %. Kombination von Hypo- und Hypermobilität 4 %. 25 % blande. Bewegungsanalyse der HWS mittels ZEBRIS CMS 100. Referenzgruppe (n = 42) zeigte mehr HWS-Beweglichkeit als Patientengruppe (n=11) direkt nach HWS-Beschleunigungsverletzung. Keine Bestätigung der Normwerte. Altersbedingte Zunahme der Rotation in maximaler Anteflexion. Die artifizielle Beeinflussung der Beweglichkeit (n = 7 Probanden) ließ sich gut nachweisen. Klarer Zusammenhang zwischen initialer Winkelgeschwindigkeit und maximalem ROM bei Patienten. Charakteristische Reaktionstypen der HWS konnten näherungsweise bestätigt werden.