Statistische Untersuchungen zu genetisch komplexen Erkrankungen

  • Genetisch komplexe Erkrankungen zeichnen sich ätiologisch durch Beteiligung mehrerer Gene und Umweltfaktoren aus. Um komplexe Erkrankungen wie die Multiple Sklerose (MS) zu untersuchen, wurde ein statistisches Verfahren entwickelt, das für genetische Assoziationsstudien sowohl eine statistische Testung ermöglicht als auch prädisponierende und protektierende Allele und Allelkombinationen aufdeckt. Berücksichtigt wurden insbesondere Wechselwirkung zwischen verschiedenen Allelen, so daß durch simultanes Auftreten von Allelen verursachte Effekte entdeckt werden können (epistatische Effekte). Die Verfahren wurden mittels Simulationen validiert, die ergaben, daß eine verbesserte Power im Vergleich zu Standardverfahren erreicht wird. Anhand eines Datensatzes zur MS wurden die Statistiken praktisch angewendet. Die entwickelte statistische Methode kann die Versuchplanung genetischer Studien verbessern und bietet die Möglichkeit, vorhandene Datensätze mit verbesserter Power neu zu evaluieren.

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Metadaten
Author:Stefan BöhringerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-5134
Subtitle (German):Beispiel Multiple Sklerose
Referee:Jörg T. EpplenORCiDGND, Hans Joachim TrampischORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2002/05/14
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Genort; Fall-Kontroll-Studie; Stichprobenumfang; Multiple Sklerose; Allgemeinkrankheit
Institutes/Facilities:Medizinische Fakultät, Abteilung für Humangenetik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht