Wie aussagekräftig sind Mitarbeiterbefragungen?
- Wenn Unternehmen Mitarbeiterbefragungen durchführen, beachten sie selten die Subjektivität der erfassten Einschätzungen, obwohl zahlreiche Befunde zeigen, dass individuelle Unterschiede im Urteilsverhalten bestehen. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob ein Teil dieser Subjektivität dadurch bedingt ist, dass Mitarbeiter unterschiedliche Informationsquellen heranziehen. An Hand einer europäischen Stichprobe wird analysiert, ob Mitarbeiter landeskulturelle Stereotype, also Landesnormen, und die eigene Motivbefriedigung als Informationsquellen nutzen. Die Ergebnisse bestätigen teilweise die vermuteten Zusammenhänge: Die Landesnormen hängen positiv mit den Urteilen der Mitarbeiter zusammen. Die Motive hängen wie vermutet negativ mit den Urteilen zusammen, wobei jedoch jeweils nur die furchtbezogene Komponente relevant ist. Können die Ergebnisse in weiteren Studien validiert werden, so sollten sie bei der Fragengestaltung und Auswertung von Mitarbeiterbefragungen berücksichtigt werden.
Author: | Judith GlüsenkampGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-34833 |
Subtitle (German): | Die Rolle landeskultureller Normen und individueller Motive für die Einschätzung des beruflichen Umfelds |
Referee: | Heinrich WottawaGND, Gabriele ElkeGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2012/06/29 |
Date of first Publication: | 2012/06/29 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie |
Date of final exam: | 2012/05/04 |
Creating Corporation: | Fakultät für Psychologie |
GND-Keyword: | Mitarbeiter / Umfrage; Motivation; Urteilen; Bezugsgruppe; Soziale Wahrnehmung |
Dewey Decimal Classification: | Philosophie und Psychologie / Psychologie |
faculties: | Fakultät für Psychologie |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |