Untersuchung zur diagnostischen Verwertbarkeit von Sympathikusblockaden zum Nachweis eines sympathisch unterhaltenen Schmerzes
- Häufigkeit von diagnostisch nicht zu bewertenden Blockaden des sympathischen Nervensystems. Nach 26 Blockaden des sympathischen Nervensystems wurde die Effektivität (d.h. die eingetretene Sympathikolyse) mittels Langzeiterfassung der akralen Hauttemperatur und die Selektivität (d.h. der Beschränkung der Blockade auf den Sympathikus ohne Ausschaltung sensibler Nervenfasern) sowie die Beeinflussung der funktionellen Hypästhesie mittels einer standardisierten quantitativen sensorischen Testung (QST) untersucht. 15% der Blockaden erwiesen sich als ineffektiv mit einem unzureichenden Anstieg der Hauttemperatur in der Seitendifferenz. Weitere 27% führten überraschenderweise zu thermischer und/oder taktiler Hypästhesie, die diagnostische Einordnung in sympathisch unterhaltenen oder unabhängigen Schmerz war folglich nicht möglich. Eine Beeinflussung der funktionellen Hypästhesie konnte nicht gezeigt werden.
Author: | Johann Christoph GussoneGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-29744 |
Referee: | Christoph MaierORCiDGND, Werner SchregelGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2010/11/26 |
Date of first Publication: | 2010/11/26 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2010/06/22 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Temperaturmessung; Sympathikus; Neurolyse; Sympathisches Ganglion; Neuralgie |
Institutes/Facilities: | Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin, Abteilung für Schmerzmedizin |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |