Der Einfluss nicht-neuronaler Zellen auf das Wachstumsverhalten von Spiralganglienneuriten

  • \(\bf Problem:\) Das Spiralganglienzellkulturmodell ist ein etabliertes Verfahren zur Untersuchung des ersten Hörbahnneurons. In früheren Arbeiten beschriebene nicht-neuronale Zellen wurden bisher nicht klassifiziert. \(\bf Methode:\) Spiralganglienzellen wurden aus Ratten (P4) präpariert, fixiert und gefärbt. Zur Neuritendarstellung diente das Antineurofilament, für die nicht-neuronalen Zellen gliale Marker (Connexin29, Glial fibrillary acidic protein, S100-Protein). \(\bf Ergebnis:\) Die immunhistochemischen Färbungen mit Connexin29 und GFAP zeigten keine nicht-neuronalen Zellen. S100-Protein-positive Zellen waren neben den Neuriten darstellbar, hatten ein spindelförmiges Aussehen und begleiteten den Neuriten. \(\bf Diskussion:\) Auf Grund der Morphologie sowie Darstellbarkeit mit S100-Protein lassen sich die Zellen als Schwannzellen klassifizieren. Aus ihrer Kenntnis wäre eine gezielte Beeinflussung des Neuritenwachstums bzw. -regeneration denkbar und klinisch bedeutsam bei der Optimierung von Cochlea-Implantaten.

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Metadaten
Author:Christine Anna Elisabeth Wohl
URN:urn:nbn:de:hbz:294-28922
Referee:Stefan DazertORCiDGND, Rainer KeerlGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/09/21
Date of first Publication:2010/09/21
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/05/04
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Schwann-Zelle; Gliazelle; Cochlear-Implantat; Axon; Nervenzelle
Institutes/Facilities:St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht