Ontologie der Personalität bei Spaemann und Heidegger

  • Personalität ist also eine Existenzweise, ein modus existentiae, also gerade nicht ein qualitativer Bestand, sondern dessen spezifischer individueller Vollzug, den man als "Existenz" bezeichnet und eben nicht als "Essenz". Eine Person zu sein heißt, ein Selbst zu sein, das das unvergleichliche Ganzsein des Seins verkörpert und in seiner partikularen Natur die Welt repräsentiert. Anerkennung der Person basiert nicht auf einer willentlichen Entscheidung, sondern korreliert mit der freien Wahrnehmung des Selbstseins des Anderen als einer für mich nie gegenständlich werdenden Mitte eines eigenen Bedeutsamkeitszusammenhangs. Jeder Mensch, ganz unabhängig davon, ob er über nützliche, verwertbare und erwünschte Eigenschaften verfügt, ist vom Anfang seines Lebens an Mitglied der Personengemeinschaft. Jeder Mensch als Person ist "jemand", der als "sui juris" um seiner selbst willen existiert. Es gibt also keinen gleitenden Übergang von "etwas" zu "jemandem"!

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Metadaten
Author:Jong Yop KimGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-24486
Referee:Walter SchweidlerGND, Gunter ScholtzGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2009/02/06
Date of first Publication:2009/02/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
Date of final exam:2009/01/07
Creating Corporation:Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
GND-Keyword:Persönlichkeit; Person / Begriff; Spaemann, Robert; Selbst; Anerkennung / Philosophie
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Philosophie
faculties:Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht