Sozioökonomische Folgen der Katheterversorgung im Einzugsgebiet der Stadt Herne und das damit verbundene Einsparpotential

  • In stationärer und ambulanter Pflegesituation erhalten Menschen häufig wegen Inkontinenz oder Restharnbildung einen transurethralen (DK) oder suprapubischen (SPF) Katheter. Die Notfallversorgung katheterpflichtiger Mitbürger wurde unter sozioökonomischen Aspekten untersucht. Im Zeitraum 01.01.-30.06.2001 wurden 150 katheterpflichtige Patienten aus stationärer und ambulanter Pflegesituation notfallmäßig in der Ambulanz vorstellig. Personaldaten, Katheterform und Transportmedium wurden erfaßt. Wechsel von DK und Anspülen von SPF/DK ist vom Pflegepersonal durchzuführen. 35 Heimbewohner und 26 Mitbürger aus häuslicher Pflege erschienen notfallmäßig, die vom examinierten Personal hätten versorgt werden können. Die vermeidbaren Kosten betrugen 12660 Euro. In Herne ist die städtische Feuerwehr der teuerste Transportanbieter. Kostenreduzierung ist durch Informationsverbesserung, Fortbildungsmaßnahmen, ökonomische Verbesserung und Evaluation nach Durchführung oben genannter Maßnahmen möglich.

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Metadaten
Author:Stephan DöhringGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-10917
Referee:Jürgen PannekGND, Karl-Heinz BauerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2004/07/30
Date of first Publication:2004/07/30
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2004/06/29
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Notfall; Harninkontinenz; Demographie; Gesundheitspolitik; Transportkosten
Institutes/Facilities:Marienhospital Herne, Klinik für Urologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht