Aerosolverhalten im Sicherheitsbehälter beim Einsatz von Rekombinatoren und nach Wasserstoffverbrennungen

  • Während schwerer Störfälle in Kernkraftwerken mit einem Schmelzen des Reaktorkerns können sowohl radioaktive Aerosole als auch Wasserstoff (H2) aus dem Reaktorkühlkreislauf in den Sicherheitsbehälter austreten. Durch die hohen Temperaturen bei einer H2-Verbrennung ist eine Konversion aerosolförmigen Cäsiumjodids (CsI) in molekulares Jod (I2) möglich. Auch an den heißen Platten in passiven autokatalytischen Rekombinatoren (PAR), die zur Beseitigung von Wasserstoff in deutschen Druckwasserreaktoren eingesetzt werden, kann eine solche Konversion stattfinden. Durch starke Atmosphärenströmungen, die in Folge einer H2-Verbrennung entstehen, können bereits aussedimentierte Aerosole erneut in die Atmosphäre eingetragen werden. Für diesen Effekt der trockenen Resuspension ist ein Modell entwickelt und in den Containment-Code COCOSYS eingebaut worden. Rechnungen mit COCOSYS zeigen, dass beide Effekte eine Erhöhung des radioaktiven Quellterms bewirken können.

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Metadaten
Author:Holger NowackGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-23535
Referee:Marco K. KochORCiDGND, Hermann-Josef WagnerORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/09/19
Date of first Publication:2008/09/19
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Maschinenbau
Date of final exam:2008/07/18
Creating Corporation:Fakultät für Maschinenbau
GND-Keyword:Kernkraftwerk; Spaltprodukt; Störfall; Kernreaktorsicherheit; Sicherheitsbehälte
Institutes/Facilities:Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiewirtschaft
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Ingenieurwissenschaften, Maschinenbau
faculties:Fakultät für Maschinenbau
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht