Strukturelle Angstlustvermittlung unter besonderer Berücksichtigung literarischer Gewaltdarstellungen

  • Die Übertragung literarischer Angst und deren Kulmination in der Angstlust des Rezipienten sind nicht als Phänomene zu verstehen, die einem erzählenden Text wie selbstverständlich innewohnen. Vielmehr stellt sich Angstlust als ein genre- und medienunabhängiger Prozess dar, der als solcher, wie der Text selbst, in der Produktion durch den Autor und in der Rezeption durch den Leser erschaffen wird. Primär vollzieht sich dieser Prozess auf szenischer Ebene innerhalb der Suspensesituationen, die wiederum den Finalspannungsbogen ständig aktualisieren und in denen sich das Geflecht aus Spannung, Angst und Gewaltschilderungen deutlich offenbart. Dieser Vermittlungsprozess lässt sich im Modell visualisieren und an zeitlich und inhaltlich hinlänglich voneinander entfernten Roman- und Filmbeispielen verifizieren.

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Metadaten
Author:Martin MirbachGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-22114
Referee:Ingeborg WeberGND, Manfred BeyerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/04/23
Date of first Publication:2008/04/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2007/11/09
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
Tag:Erzähltechnik; Gothic novel; Lust; Lustgewinn; Phobie; Schauerroman
GND-Keyword:Urangst; Gewaltdarstellung; Strukturelle Gewalt; Alewyn, Richard; Erzählsituation
Dewey Decimal Classification:Literatur / Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht