Die Phänomenologie des Androiden

  • Künstliche Menschen sind en vogue. Sie sind via Medien allgegenwärtig: Figuren wie die \(\textit {Lara Croft}\) oder "Terminatoren" sind Ikonen einer Generation geworden. Auch die darstellende Kunst setzt sich mit diesem Phänomen auseinander. Kunstgeschöpfe in Menschengestalt faszinieren seit jeher die Bühne. Wenn aber ein Theater, dessen \(\textit {conditio sine qua non}\) die physische Präsenz des Schauspielers ist, wie ist dann \(\textbf {der leblose Körper}\) zu erklären, der in der historischen Theateravantgarde abermals auftauchte und sie seitdem als Pendant zu dem Humanen zu bevölkern begann? Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch einer Phänomenologie des Androiden. Sie setzt das Ziel, die Thematik als konstituierende Merkmale des Theaters als solche zu begreifen und sie unmittelbar mit der Frage nach dem Status des Schauspielkörpers auseinanderzusetzen. Sie zeigt, ob und wie die \(\bf {Puppenästhetik}\) als ein Paradigma zur Entwicklung einer Grundlagentheorie der modernen Schauspielkunst des 20. Jh. herangezogen werden kann.

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Metadaten
Author:Min-Chor WiGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-20267
Subtitle (German):Reflexionen des Körpers auf der Bühne im 20. Jahrhundert
Referee:Ulrike HaßGND, Guido HißGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/10/25
Date of first Publication:2007/10/25
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2006/05/26
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Körper; Schauspieler; Schauspielkunst; Theatertheorie; Figurentheater
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Theater, Tanz
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht