Serumionenkonzentration von Chrom, Kobalt, Nickel und Molybdän sowie klinische Ergebnisse zwölf Monate nach Implantation zirkonium-nitrid beschichteter und unbeschichteter Knieprothesen
- Trotz des standardisierten Verfahrens bei der Knieendoprothetik sind ca. 20% der Patienten mit dem Ergebnis des Eingriffes unzufrieden. Als eine der möglichen Ursachen wird das Auftreten von okkulten Allergien gegen die Bestandteile der Prothesenlegierung (Cr, Co, Ni, Mo) diskutiert. Keramische Beschichtungen auf Implantatkomponenten sollen den Polyethylenabrieb und die Belastung mit Metallionen reduzieren.
Die Studie inkludierte zunächst 119 Patienten, die in 2 Gruppen verteilt wurden. Nach 12 Monaten konnten Daten von 50 Probanden je Gruppe ausgewertet werden. Bei allen Probanden wurden präoperativ sowie 4 und 12 Monate postoperativ die Daten für KSS, OKS und UCLA erhoben sowie die Konzentration der Metallionen (Cr, Co, Ni und Mo) im Serum bestimmt.
Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung aller untersuchten klinischen Parameter sowie keine Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der klinischen Ergebnissen und der Metallionenkonzentration.