Untersuchungen zur Interaktion zwischen Emotion und Olfaktion
- Die Dissertation befasst sich mit der Interaktion zwischen Emotion und Olfaktion und konzentriert sich auf den Effekt der Emotionalität des Geruchs selbst und auf die Wirkung der Emotionalität der Information einer anderen Modalität auf die Geruchsempfindung. Weiterhin wird die Methodenentwicklung im Bereich Olfaktion angegangen. Die Funktionalität des entworfenen Olfaktometers wurde in einer fMRT-Pilotstudie, sowie in einer Massenspektrometer-Testreihe untersucht. Es zeigte sich, dass Gerüche, die als sehr angenehm oder unangenehm und zusätzlich als dominant wahrgenommen werden, mit höherer Wahrscheinlichkeit korrekt identifiziert werden. In der fMRT-Studie konnte ein affektives Priming auf Gerüche angewandt werden. Die Analyse der fMRT-Daten weisen eine Integration der emotionalen visuellen Information in die Geruchsverarbeitung nach. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen wie spezifische emotionale Information in die olfaktorische Verarbeitung einfließen und diese modulieren.