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Ruth Adam

• This thesis is based on four experiments in which we studied the classification abilities of the pigeon and the relationship between the two cerebral hemispheres in performing discrimination tasks. The first two experiments dealt with category formation, its borders and mechanisms. These studies demonstrated that pigeons attend to their everyday environments and that, like in humans, this previous experience facilitates category formation. In addition we suggested that the pigeon cannot categorize a complex, artificial and novel class. The other two experiments investigated hemispheric asymmetry and hemispheric interaction in discrimination tasks. We provided evidence that interaction of the two hemispheres is needed to discriminate complex visual stimuli, whereas for simple discrimination computations a single hemisphere is sufficient. Also in humans the task complexity affects hemispheric interaction. Finally, it was shown for the first time that the pigeon possesses metacontrol.
• In dieser Dissertation wurden die Kategorisierungsfähigkeit von Tauben und der Zusammenhang zwischen den beiden zerebralen Hemisphären bei der Lösung von Diskriminationsaufgaben in vier Experimenten untersucht. Die ersten beiden Studien demonstrieren, dass Tauben ihre tägliche Umwelt beachten und dass, wie bei Menschen, diese vorherige Erfahrung die Kategoriebildung erleichtert. Zusätzlich wurde vorgeschlagen, dass Tauben unfähig sind, komplexe artifizielle und neue Klassen zu kategorisieren. Die beiden anderen Experimente untersuchten hemisphärische Asymmetrien und hemisphärische Interaktion bei Diskriminationsaufgaben. Es wurde gezeigt, dass die Interaktion beider Hemisphären notwendig ist bei der Diskrimination komplexer visueller Stimuli, während bei einfachen Diskriminationsprozessen eine Hemisphäre ausreichend ist. Auch bei Menschen beeinflusst die Aufgabenkomplexität die Hemisphäreninteraktion. Letztlich wurde erstmalig gezeigt, dass Tauben zu Metakontrolle fähig sind.